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EFC Mandantenmagazin – Ausgabe 1.Q | 2025

Aktualisiert: 11. März


EFC Mandantenmagazin

EFC Mandantenmagazin – Ausgabe 1.Q | 2025


 

 

Aktienmarkt 2024/2025: Ein wilder Ritt durch die Finanzmärkte


Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Seiltänzer, der über ein gespanntes Drahtseil balanciert. Unter Ihnen tobt ein Sturm aus geopolitischen Spannungen, wirtschaftlichen Unsicherheiten und politischen Umwälzungen. Doch trotz dieser Turbulenzen schaffen Sie es, sicher auf die andere Seite zu gelangen.

Ähnlich verhielt es sich mit dem globalen Aktienmarkt im Jahr 2024: Trotz zahlreicher Herausforderungen konnten beeindruckende Gewinne erzielt werden und man blickte optimistisch in die Zukunft.


Der Bullenmarkt hielt an. Trotz zahlreicher Unsicherheiten war 2024 ein äußerst erfolgreiches Jahr für die Aktienmärkte. Der US-Leitindex S&P 500 legte satte 33,4 % zu und übertraf damit das bereits starke Vorjahr. Noch beeindruckender war der Technologie-Index Nasdaq, der um 38,2 % wuchs. Die „Glorreichen Sieben“ – Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, NVIDIA und Tesla – sorgten mit beeindruckenden Kursgewinnen für Schlagzeilen.

Aber nicht nur in den USA brummte der Aktienmarkt. Der MSCI All Country World Index, der die globale Aktienentwicklung widerspiegelt, beendete das Jahr mit einem Plus von 25,3 %. Besonders erfreulich: Auch der deutsche DAX schaffte es, erstmals die Marke von 20.000 Punkten zu knacken und verzeichnete eine Jahresperformance von 19 %.




Was trieb die Märkte an? 


  • Zinspolitik der Notenbanken

    Die Geldpolitik spielte eine zentrale Rolle: Die US-Notenbank Fed senkte im Herbst 2024 ihre Leitzinsen erstmals seit Jahren – in drei Schritten um insgesamt einen vollen Prozentpunkt auf eine Spanne von 4,25 % bis 4,5 %. Die EZB zog nach, was die Stimmung an den Märkten weiter beflügelte. Die Erwartung weiterer Zinssenkungen führte zu verstärkten Kapitalzuflüssen in Aktienmärkte, da alternative Anlageformen wie Anleihen an Attraktivität verloren. 


  • Inflationsrückgang und Wirtschaftswachstum

    Während die Inflation 2023 noch die Märkte verunsicherte, sank sie 2024 in den USA auf 2,7 % und in der Eurozone auf 2,2 %. Dies schuf ein freundlicheres Umfeld für Unternehmen und Verbraucher. Gleichzeitig erholte sich die Wirtschaft schneller als erwartet. Der private Konsum stabilisierte sich und der US-Arbeitsmarkt zeigte sich widerstandsfähig.


  • Technologieboom durch Künstliche Intelligenz (KI)

    Unternehmen wie NVIDIA profitierten massiv vom KI-Hype. Der Halbleiterhersteller war einer der großen Gewinner des Jahres mit einem Anstieg von über 240 %. Auch Cloud-Dienstleister, Softwareunternehmen und Anbieter von Cybersecurity-Lösungen verzeichneten erhebliche Kursgewinne. Die zunehmende Integration von KI in Unternehmen schuf neue Wachstumschancen.


  • Politische Ereignisse

    Die US-Präsidentschaftswahlen endeten mit einem Sieg der Republikaner. Historisch gesehen reagieren Aktienmärkte nach Wahlen oft positiv – unabhängig vom Ausgang. In Europa hingegen waren geopolitische Spannungen, insbesondere der andauernde Ukraine-Konflikt und wachsende Spannungen zwischen China und Taiwan, ein Faktor, der für Volatilität sorgte.


Nicht überall eitel Sonnenschein. Trotz der insgesamt positiven Entwicklung gab es auch Rückschläge. Die Schwellenmärkte hinkten hinterher und schlossen das Jahr mit einem Plus von „nur“ 14,7 %. Auch Anleihen enttäuschten: Der Bloomberg US Aggregate Bond Index fiel um 0,5 % und US-Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit verloren an Wert, da die Umlaufrendite auf 4,58 % stieg.

Besonders hart traf es Value-Aktien: Während Growth-Werte um über 32 % zulegten, kamen Value-Werte nur auf 18 %. In Europa war die Stimmung ebenfalls verhalten: Während der MSCI Germany Index um 17,6 % stieg, blieb der MSCI Europe Index bei 8,6 %.

Ein weiteres Problem war die Volatilität im Rohstoffmarkt. Während Ölpreise zum Jahresende nachließen, führten steigende Metallpreise zu Unsicherheiten bei Industrieunternehmen.

 

Blick auf 2025 

Nach einem so starken Jahr stellt sich die Frage: Kann 2025 ähnlich erfolgreich sein? Die Antwort ist nicht einfach, aber einige Faktoren könnten entscheidend sein:


  • Zinspolitik und Inflation

    Die Fed hat bereits signalisiert, dass weitere Zinssenkungen möglich sind, allerdings in moderatem Tempo. Die Deutsche Bank prognostiziert für die EZB bis Ende 2025 einen Einlagenzins von 2 %, was den Aktienmärkten weiter Auftrieb geben könnte.


  • Geopolitische Risiken

    Der Krieg in der Ukraine bleibt ein Unsicherheitsfaktor, ebenso wie die Spannungen im Nahen Osten. Zudem könnte die neue US-Regierung wirtschaftspolitische Veränderungen mit sich bringen, die die Märkte beeinflussen.


  • Technologischer Fortschritt als Wachstumstreiber

    Der KI-Boom ist noch lange nicht vorbei. Analysten erwarten, dass sich Investitionen in Künstliche Intelligenz, Automatisierung, Cloud Computing und Cybersecurity weiter auszahlen. Auch die Green-Tech-Industrie könnte stärker in den Fokus rücken.


  • Rohstoffmärkte

    Industriemetalle wie Kupfer könnten durch die grüne Energiewende profitieren. Gleichzeitig sind Öl- und Gaspreise aufgrund geopolitischer Unsicherheiten weiterhin volatil.


  • Neue Marktchancen

    Während 2024 vor allem große Technologieunternehmen dominierten, könnten 2025 kleinere innovative Unternehmen stärker in den Fokus rücken. Auch erneuerbare Energien und Biotechnologie könnte an Bedeutung gewinnen.

 

Welche Strategien sind für Anleger sinnvoll?


  • Diversifikation bleibt das A und O

    Eine breite Streuung über verschiedene Regionen und Branchen ist weiterhin essenziell. Neben den klassischen Aktienmärkten könnten auch alternative Investments wie Private Equity, Infrastrukturprojekte oder nachhaltige Fonds an Bedeutung gewinnen.


  • Technologie als langfristiger Wachstumssektor

    Wer von der KI-Revolution profitieren möchte, sollte gezielt in innovative Unternehmen investieren. Neben etablierten Tech-Giganten wie NVIDIA oder Microsoft könnten spezialisierte Unternehmen in den Bereichen Quantencomputing, Robotik und autonomes Fahren langfristig attraktive Chancen bieten.


  • Anleihen als Absicherung

    Trotz der schwachen Performance 2024 könnten Anleihen wieder attraktiver werden, insbesondere wenn die Zinsen weiter sinken. Unternehmensanleihen mit solider Bonität, inflationsgeschützte Anleihen oder Staatsanleihen aus Schwellenländern könnten interessante Ergänzungen für ein breit aufgestelltes Portfolio sein.


  • Vorsicht vor Überbewertungen

    Nach den massiven Kursanstiegen 2024 sind einige Aktien, insbesondere im Technologiebereich, bereits sehr hoch bewertet. Anleger sollten daher verstärkt auf fundamentale Kennzahlen achten, um nicht in überbewertete Titel zu investieren. Eine Value-Strategie, die sich auf unterbewertete Qualitätsaktien konzentriert, könnte hier einen sinnvollen Ansatz bieten.


  • Nachhaltige Investments im Fokus

    Der Trend zu ESG-Investments (Environmental, Social, Governance) setzt sich fort. Unternehmen, die auf nachhaltige Geschäftsmodelle setzen, könnten von neuen regulatorischen Vorgaben profitieren. Vor allem erneuerbare Energien, Wasserstoff-Technologien und nachhaltige Infrastrukturprojekte bieten langfristige Chancen.


  • Dividendenstrategien als Stabilitätsanker

    Gerade in unsicheren Marktphasen können dividendenstarke Unternehmen eine stabile Renditequelle sein. Branchen wie Versorger, Gesundheitswesen und Konsumgüterhersteller bieten oft attraktive Ausschüttungen und eine geringere Volatilität.


  • Edelmetalle als Absicherung gegen Unsicherheiten

    In Zeiten geopolitischer Spannungen oder wirtschaftlicher Unsicherheiten gelten Gold und Silber als wertstabile Alternativen. Auch Industriemetalle wie Kupfer, Lithium oder Seltene Erden spielen in der Transformation der Wirtschaft eine entscheidende Rolle.


  • Flexibilität bewahren

    Politische und wirtschaftliche Entwicklungen sind schwer vorherzusagen. Ein strategischer Mix aus Wachstums- und Substanzwerten kann helfen, Risiken zu minimieren. Gleichzeitig sollten Anleger regelmäßig ihre Anlagestrategie überprüfen und bei Bedarf anpassen, um auf neue Marktgegebenheiten reagieren zu können.

 

Fazit

Optimistisch, aber nicht euphorisch: 2024 war ein Jahr, das viele Anleger mit einem dicken Plus auf dem Konto beendeten. 2025 könnte erneut Chancen bieten, aber auch neue Herausforderungen mit sich bringen. Der wichtigste Tipp bleibt: Nicht zu gierig werden, nicht alles auf eine Karte setzen und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen verunsichern lassen. So wie der Seiltänzer, der mit Balance und Geduld sein Ziel erreicht – nicht durch blinden Aktionismus, sondern durch kluges Vorgehen.

Ein weltweit diversifiziertes Portfolio bleibt die erste Wahl! Sprechen Sie Ihren EFC Financial Planner darauf an und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch.



 

 

Jetzt einsteigen – Bodenbildung am Immobilienmarkt erreicht!

Nach einer turbulenten Phase am Immobilienmarkt deutet alles auf eine entscheidende Wende hin. Die Zeichen stehen auf Stabilisierung und Experten sind sich einig: Die Bodenbildung ist erreicht. Investoren bieten sich gerade jetzt attraktive Chancen, gezielt von aktuellen Entwicklungen zu profitieren, besonders im Segment der Bestandsimmobilien für bezahlbares Wohnen.


Der Immobilienmarkt am Wendepunkt

Nach einem jahrelangen Boom geriet der Immobilienmarkt zuletzt durch steigende Zinsen und hohe Baukosten unter Druck. Doch nun zeigen sich klare Anzeichen einer Erholung. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat 2024 mehrfach die Leitzinsen gesenkt – ein bedeutender Impuls für Investoren. Die Finanzierungskosten sinken, während der Bedarf an Wohnraum ungebrochen hoch bleibt.

Vor allem im Bereich des bezahlbaren Wohnraums hat sich die Angebotslücke dramatisch vergrößert. Schätzungen zufolge fehlen bis 2027 bis zu 830.000 Wohnungen in Deutschland. Diese Entwicklung bietet enormes Potenzial für Investitionen in Bestandsimmobilien mit Sanierungsbedarf.




Die Chancen eines Investments in Bestandsimmobilien

Ein Investment in Bestandsimmobilien verbindet zahlreiche Vorteile:

  • Wertsteigerungspotenzial: Durch gezielte Sanierungen werden nicht nur die Wohnqualität, sondern auch die Mietrenditen gesteigert.

  • Langfristige Sicherheit: Wohnraum ist ein Grundbedürfnis – die Nachfrage bleibt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten stabil.

  • Nachhaltige Erträge: Regelmäßige Mieteinnahmen bieten einen stetigen Einkommensstrom.

 

Unsere Empfehlung: ICD 14 Renovation Plus

Wenn Sie gezielt von diesen Entwicklungen profitieren möchten, bietet Ihnen ImmoChance Deutschland 14 Renovation Plus (ICD 14 R+) dafür die optimale Möglichkeit. Mit einem bewährten Konzept, langjähriger Expertise und einem klaren Fokus auf nachhaltige Wertsteigerung ist dieser Fonds die richtige Wahl für Ihr Immobilieninvestment.


Der Fokus auf bezahlbaren Wohnraum mit Entwicklungspotenzial

Im Zentrum dieser erfolgreichen Investitionsstrategie steht der Erwerb und die Aufwertung von Bestandsimmobilien in deutschen Mittel- und Oberzentren. Der Fokus liegt gezielt auf bezahlbarem Wohnraum mit funktionalen Grundrissen und Optimierungspotenzial. Diese Immobilien werden sorgfältig geprüft, erworben und durch geeignete Sanierungsmaßnahmen aufgewertet.


Die Vorteile der Strategie:

  • Konzentration auf Standorte mit stabiler Nachfrage und guter Infrastruktur.

  • Systematische Renovierung, inklusive energetischer Sanierungen, zur Steigerung der Energieeffizienz.

  • Wertsteigerung durch Modernisierungsmaßnahmen wie Fassaden- und Dachdämmung, Austausch von Heizsystemen oder Anbau von Balkonen.

Nach erfolgreicher Aufwertung erfolgt die Neuvermietung zu marktgerechten Konditionen – so entsteht eine Win-win-Situation für Mieter und Investoren.


Warum jetzt investieren?Der perfekte Zeitpunkt für den Einstieg

Die wichtigsten Gründe, warum Sie jetzt handeln sollten:

  • Marktwende nutzen


    Die Bodenbildung am Immobilienmarkt ist erreicht. Die Preise haben ihr Tief hinter sich gelassen und zeigen erste Anzeichen eines Aufwärtstrends.

  • Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten


    Die Zinssenkungen der EZB erleichtern die Immobilienfinanzierung und senken die Einstiegskosten.

  • Nachhaltiger Nachfrageüberhang


    Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum steigt weiter – ein starkes Fundament für zukünftige Wertsteigerungen.

  • Inflationsschutz


    Immobilien sind ein bewährter Schutz gegen Inflation – Mieteinnahmen und Immobilienwerte steigen langfristig, zusammen mit der Inflation.

  • Erfolgreiche Investitionsstrategie


    Die Fokussierung auf Bestandsimmobilien mit Entwicklungspotenzial hat sich als gewinnbringend erwiesen.


Warum Sie jetzt aktiv werden sollten?

Die Zeichen stehen auf Wachstum. Die Bodenbildung am Immobilienmarkt ist erreicht, die Finanzierungskonditionen verbessern sich und der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum bleibt hoch. Für Investoren, die gezielt von der aktuellen Marktlage profitieren wollen, ist jetzt der ideale Zeitpunkt einzusteigen.


Steigen Sie jetzt ein und nutzen Sie die Gelegenheit, bevor der Markt wieder anzieht! Ihr EFC Financial Planner berät Sie gerne über weitere Schritte.


 

 

Neue Abschreibungsmöglichkeit für den Wohnungsneubau – ein Steueranreiz für Investoren

Die Bundesregierung hat mit der neuen degressiven Abschreibung für Abnutzung (AfA) nach § 7 Abs. 5 Einkommensteuergesetz (EStG) einen starken steuerlichen Anreiz für den Wohnungsbau geschaffen. Diese Maßnahme soll Investoren motivieren, mehr Mietwohnungen zu bauen und somit dem Wohnraummangel entgegenwirken.

Doch was bedeutet die neue Regelung konkret? Und wie profitieren Bauherren und Investoren davon? In diesem Artikel erläutern wir die wichtigsten Punkte der neuen Abschreibungsmethode – klar und verständlich für alle, die sich mit Immobilien beschäftigen.


Was ist die degressive AfA?

Jede Immobilie verliert mit der Zeit an Wert – zumindest steuerlich gesehen. Um diesen Wertverlust abzubilden, dürfen Immobilienbesitzer die Baukosten über einen bestimmten Zeitraum abschreiben. Bisher galt für Wohngebäude die lineare AfA, bei der jedes Jahr ein fester Prozentsatz der Baukosten steuerlich geltend gemacht werden konnte. Nun erlaubt der Gesetzgeber eine degressive AfA mit anfangs höheren Abschreibungen, die in den Folgejahren abnehmen. Das bedeutet: Mehr steuerliche Vorteile in den ersten Jahren nach der Fertigstellung!


Die neue Regelung nach § 7 Abs. 5 EStG

Für Wohngebäude, die zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 30. September 2029 fertiggestellt werden, kann die degressive Abschreibung angewendet werden. Hierbei beträgt der Abschreibungssatz 5 % pro Jahr – jedoch nicht auf die ursprünglichen Baukosten, sondern auf den jeweils verbleibenden Restwert. Dadurch sind die ersten Abschreibungsjahre besonders steuersparend.


Voraussetzungen für die degressive AfA:

  • Es handelt sich um einen Neubau

    • Das Gebäude wird zu Wohnzwecken vermietet

    • Die AfA gilt nur für die Gebäudekosten, nicht für den Grundstücksanteil

    • Der Baubeginn liegt nach dem 30. September 2023 und vor dem 01. Oktober 2029


Warum ist die degressive AfA vorteilhaft?

  • Mehr Steuerersparnis in den ersten Jahren: Investoren können höhere Abschreibungen direkt nach der Fertigstellung nutzen, was die Steuerlast senkt und die Rentabilität erhöht.

    • Schnellere Amortisation: Durch die reduzierte Steuerbelastung bleibt mehr Geld für Tilgung oder neue Investitionen übrig.

    • Attraktiver für Kapitalanleger: Die Möglichkeit, höhere Abschreibungen zu nutzen steigert die Attraktivität von Neubauten und Mietimmobilien.

 

Beispielrechnung: Die Vorteile in Zahlen

Angenommen, ein Investor errichtet ein neues Mietwohngebäude mit Herstellungskosten von 1.000.000 Euro (ohne Grundstückskosten). Wie sieht die Abschreibung über fünf Jahre aus?



Vergleicht man dies mit der bisherigen linearen AfA von 3 %, ergibt sich ein klarer Vorteil: Bei der linearen AfA könnten jährlich nur 30.000 Euro abgeschrieben werden. Nach fünf Jahren hätte die lineare AfA 150.000 Euro erreicht, während mit der degressiven AfA 226.220 Euro abgeschrieben wurden. Diese Ersparnis kann eine erhebliche Liquiditätsverbesserung bedeuten!


Kombination mit der Sonderabschreibung nach § 7b EStG

Zusätzlich zur degressiven AfA kann unter bestimmten Bedingungen eine Sonderabschreibung nach § 7b EStG genutzt werden. Diese erlaubt es, weitere 5 % jährlich über vier Jahre abzuschreiben, sofern das Gebäude bestimmte Voraussetzungen erfüllt, wodurch der steuerliche Vorteil nochmals erhöht werden kann:

  • Bauantrag oder Bauanzeige nach dem 31. Dezember 2022 und vor dem 01. Januar 2029

    • Baukostenobergrenze: 5.200 EUR/qm

    • Höchstens herangezogen werden: 4.000 EUR/qm

    • Energieeffizienzklasse: EFH 40

 

Fazit: Für wen lohnt sich die degressive AfA?

Die neue degressive AfA ist ein großer Gewinn für Investoren und Bauherren. Sie bietet steuerliche Vorteile, die die Rendite des Investments erhöhen. Wer in Wohnimmobilien investiert, kann mit einer klugen Steuerplanung sein Immobilieninvestment optimieren.

Informieren Sie sich über interessante Immobilienangebote bei Ihrem EFC Financial Planner!


 

EFC Blickpunkt: Kurz. Präzise. Relevant

Vergleichsportal für Girokonten


Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht BaFin ermöglicht erstmals einen direkten Vergleich aller in Deutschland angebotenen Girokonten. Die aktuelle Übersicht umfasst alle verfügbaren Girokonten für Privatpersonen. Insgesamt sind fast 6.900 unterschiedliche Kontenmodelle von rund 1.100 Anbietern enthalten, mit Informationen wie monatliche Gebühren, Preise für Debit- und Kreditkarten sowie Haben- und Überziehungszinssätze. Nutzer können nun Konditionen wie Gebühren, Zinssätze und Zusatzleistungen über folgenden Link übersichtlich analysieren: https://kontenvergleich.bafin.de/de


EZB-Zinssenkung


Die Europäische Zentralbank hat mit ihrer jüngsten Entscheidung den Leitzins auf 2,75 % gesenkt. Folgen für Sparer, Kreditnehmer und Investoren können sein: günstigere Kreditvergabe, Abwertung des Euro, steigende Aktienmärkte, niedrigere Sparzinsen, Anregung des Immobilienmarkts.


Goldpreis-Allzeithoch


Der Goldpreis erreicht im Februar 2025 ein neues Allzeithoch von 2821,92 EUR und verweilt weiterhin auf hohem Niveau – getrieben von wirtschaftlicher Unsicherheit und hoher Inflation.


BGH-Urteil: Negativzinsen auf Tagesgeldkonten unzulässig 


Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 4. Februar 2025 entschieden, dass Banken keine Negativzinsen (sogenannte Verwahrentgelte) auf Tagesgeldkonten erheben dürfen. Diese Praxis wird als unzulässig eingestuft, da sie gegen die Rechte der Sparer verstößt. Kunden müssen somit keine Strafzinsen auf ihre Einlagen zahlen – ein wichtiges Signal für den Verbraucherschutz.




Sebastian Köhler
Sebastian Köhler Financial Consulting

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